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Was wir tun

Handelsförderung

Das Import Promotion Desk (IPD) fördert den Aufbau dauerhafter und nachhaltiger Handelsbeziehungen zwischen Importeuren sowie Reiseveranstaltern in Deutschland und Europa mit Unternehmen aus ausgewählten Partnerländern.

Bereits seit 2012 unterstützen wir Importeure und Reiseveranstalter bei der Suche nach ausländischen Geschäftspartnern und eröffnen ihnen neue Bezugsquellen in ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern; kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in den Partnerländern eröffnen wir den Zugang zum EU-Markt. Damit tragen wir zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung unserer Partnerländer bei und bilden mit unserer Arbeit eine wichtige Schnittstelle zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft.

Unser entwicklungspolitisches Ziel

Integration der Partnerländer in den globalen Handel

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützen wir KMU in derzeit 21 ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern. Zudem fördern wir die Zusammenarbeit mit Business Support Organisations (BSO) in diesen Ländern, damit diese langfristig Dienstleistungen der Exportförderung für die dortigen Unternehmen selbständig und verstärkt anbieten können. In unseren Partnerländern Côte d’Ivoire, Ecuador, Marokko und Kenia sind wir mit Mitarbeitern vor Ort vertreten. Dank dieser IPD-Hubs können wir die lokalen BSOs beim Aufbau von Exportförderdienstleistungen besser unterstützen und das Sourcing potenzieller Exporteure intensivieren. Unser Fokus liegt dabei auf diesen Produktbereichen: 

»Die Förderung nachhaltiger Geschäftsmöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen im Globalen Süden ist ein Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. IPD spielt dabei eine wichtige Rolle. Durch die individuelle Beratung von kleinen und mittelständischen Unternehmen bauen diese langfristige und nachhaltige Geschäftsbeziehungen zu deutschen Unternehmen auf.«

Benjamin Knödler
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Mit unserem Engagement wollen wir kleine und mittelständige Unternehmen aus Entwicklungsländern in die internationalen Lieferketten integrieren und die Exporte aus den Partnerländern erhöhen. Es geht darum, Innovation und höhere Wertschöpfung voranzutreiben, um so Arbeitsplätze und neue Erwerbsquellen für die einkommensschwache Bevölkerung zu schaffen. Dazu bereiten wir die Unternehmen auf den europäischen Markt vor und vermitteln umfassendes Wissen sowie Kompetenzen zur erfolgreichen Vermarktung der Produkte in Europa. Durch gezieltes Matchmaking vernetzt das IPD die Unternehmen mit europäischen Geschäftspartnern.

Erhalten Sie mehr Informationen hier 

Unser Ziel für die europäische Wirtschaft

Die Vermittlung zuverlässiger Handelspartner 

Entwicklungspolitische Maßnahmen sind keine Einbahnstraße. Denn das IPD fördert gezielt den nachfrageorientieren Export von Produkten, die europäische Unternehmen für Produktion und Handel benötigen. Dazu erschließen wir Importeuren neue Bezugsquellen in unseren Partnerländern. Außerdem unterstützen wir Reiseveranstalter dabei, Touristik-Partner für nachhaltige und ressourcenschonende Reiseangebote zu finden. So schaffen wir mit neuen Beschaffungsmärkten nachhaltige Handelsbeziehungen, von der beide Seiten profitieren.

Das IPD im Interview

Importförderung

Win-Win: Alle Geschäftspartner profitieren

Dr. Julia Bellinghausen, Leiterin des IPD, erläutert, welches Potenzial in Entwicklungs- und Schwellenländern steckt. Sie zeigt auf, welche Bedeutung der Außenhandel in der Entwicklungszusammenarbeit für die deutsche Importwirtschaft hat und wie das IPD Handelspartner zusammenbringt, damit sie nachhaltig zusammenarbeiten können.

Lesen Sie das gesamte Interview.

Nachhaltigkeit im Fokus

Zusammenarbeit mit der Wirtschaft

Nachhaltigkeit wird beim IPD großgeschrieben. Neben der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit berücksichtigt das IPD zugleich auch soziale und ökologische Aspekte bei der Auswahl und der Förderung der Unternehmen im IPD-Programm. 

Im Interview stellt Judith Emmerling, Teamleiterin der IPD Abteilung Sourcing und Märkte in Berlin, den Nachhaltigkeitsansatz des IPD vor.

Feministische Entwicklungspolitik

Wirtschaftliche Teilhabe von Frauen

Als Mitglied des Netzwerks „Partners in Transformation“ setzt sich das IPD aktiv für die Umsetzung der BMZ-Strategie zur feministischen Entwicklunspolitik ein. 

Erfahren Sie in einem Interview mit Tabea Mack, Teamleiterin der IPD Abteilung Sourcing und Märkte in Bonn, mehr über die aktuellen Maßnahmen des IPD zur Frauenförderung und unsere Pläne, die gleichberechtigte Teilhabe der Frauen am wirtschaftlichen Leben zu stärken. 

Wer wir sind 

Eine starke Initiative

Das Import Promotion Desk (IPD) ist ein vom BMZ gefördertes Projekt, das im Oktober 2012 gestartet wurde. Ziel ist es, Importe aus Entwicklungs- und Schwellenländern nach Deutschland und in andere europäische Länder zu erleichtern und nachhaltig zu steigern. Zu diesem Zweck vermittelt das IPD den Aufbau von Geschäftsbeziehungen und stärkt lokale Akteure für die Exportförderung. Dies gelingt dank der Unterstützung der beiden Initiatoren.

Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA)

Als Spitzenverband der deutschen Wirtschaft vertritt der BGA mit seinen Regional- und Landesverbänden sowie den angeschlossenen nationalen Branchenverbänden die Interessen deutscher Unternehmen im Bereich Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen.

Die Branche umfasst 143.000 deutsche Unternehmen mit knapp 2 Mio. Beschäftigten und einem Umsatz von mehr als 1.400 Mrd. Euro.

Mit seinem branchenübergreifenden und vor allem auch internationalen Netzwerk ist der BGA ein unersetzlicher Partner, wenn es um die vertiefte Zusammenarbeit und langjährige Kooperation mit Handels- und Dienstleistungsverbänden sowie Unternehmen geht. Ziel ist dabei, Importe aus Entwicklungs- und Schwellenländern nach Deutschland und Europa verlässlich zu stärken. 

sequa gGmbH

Die sequa gGmbH in Bonn ist für die Steuerung und Durchführung aller Projektaktivitäten des IPD verantwortlich. Gesellschafter der weltweit tätigen, gemeinnützigen Entwicklungsorganisation sind:

  • Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) 
  • Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
  • Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
  • Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
  • Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) 

Damit vereint sequa das Know-how und die Netzwerke der deutschen Wirtschaft mit den Erfahrungen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. sequa arbeitet in ihren Programmen und Projekten eng mit ihren Gesellschaftern und deren Mitgliedsorganisationen zusammen. So hat das Unternehmen direkten Zugriff auf das Wissen erfahrener Expert:innen deutscher Kammern, Verbände, Bildungszentren und Privatunternehmen.

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